Der Hörer soll die Bedeutung und die Modelle des Zufalls im Rahmen der
Ingenieurwissenschaften verstehen und in Standardsituationen quantitativ
beherrschen lernen. Dabei geht es in der Wahrscheinlichkeitsrechnung um das
Rechnen mit dem Zufall, in der Verteilungstheorie um das Modellieren von Zufall
und in der Statistik um das Beobachten und Quantifizieren von
Zufallseinflüssen. Anwendungsfelder sind z.B. Zuverlässigkeit,
Bruchfestigkeit, Wirtschaftlichkeit und Belastungsgrenzen.
Material zu den Übungen
Die Übungen beginnen sofort in der ersten Vorlesungswoche, auch vor
der ersten Vorlesung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bitte bringen Sie die Übungsblätter jeweils ausgedruckt zur
Übung mit.
Material zur Vorlesung
Das Vorlesungsmaterial besteht aus den Folien (Jeweils ein Satz, wie in der
Vorlesung gezeigt und einer gekürzt für den Druck) und dem Skript,
das alles nochmal in Prosa erläutert. Leider ist das Skript bisher
unvollständig.
Folien
Hinweis: Die Folien sind die Folien. Das !!!Skript!!! (das leider bisher
nur den Statistik Teil umfaßt) finden Sie weiter
unten auf dieser Seite.
Die Folien zur Vorlesung werden hier jeweils vorab bereitgestellt. Die
herunterladbaren Folien dienen Ihnen als Erinnerungshilfe und damit
gehörorientierte Lerntypen sich nicht durch Mitschreiben ablenken
müssen. Am Besten bringen Sie die Folien verkleinert ausgedruckt zur Vorlesung
mit. Wer aber die Vorlesung nicht besucht hat, kann auch nicht aus ihnen
lernen, da er den Gedankenablauf hinter den Folien dann ja nie gehört hat.
Tip: Die Folien dienen als Gedankenstütze und um nicht mitschreiben zu
müssen. Erfahrungsgemäß genügen die Folien nicht zum
Erlernen des Stoffs. Nur in der zugehörigen Vorlesung und Übung wird
der Inhalt auch erklärt und an Beispielen geübt. Wer denkt "Ich kann
das ja immer noch lernen, wenn ich mir die Folien herunterlade" fällt
normalerweise durch die Prüfung.
Skript
Für Teile der Veranstaltung existiert ein aktualisiertes Skript, das hier
nach und nach erscheinen wird. Bitte seinen Sie sich aber klar darüber,
dass ein Skript immer nur eine Ergänzung ist, die jemanden, der die
Vorlesung und Übung besucht hat, sich nochmals effizient auf die
Prüfung vorzubereiten oder Dinge detaillierter nachzulesen. Das Skript
eignet sich erfahrungsgemäß nicht zum autodaktischen Erlernen des
Stoffs und es umfasst bisher ohnehin nur ca. die Hälfte der in der
Veranstaltung angesprochenen Themengebiete.
Skript Teil Wahrscheinlichkeitsrechnung und Kombinatorik fehlt noch.
Sollten Sie sich entscheiden die Vorlesung aus welchem Grund auch immer nicht
weiter zu besuchen, dann nehmen Sie sich bitte die Zeit die Umfrage für
Vorlesungsaussteiger auszufüllen.
Zur Teilnahme an der Prüfung ist eine Anmeldung im
Prüfung im Prüfungsamte rforderlich.
Gestrichen: Zusätzlich zur Anmeldung im
Prüfungsamt ist eine Anmeldung bis zum 15.1.2010 am Institut
erforderlich, damit wir die Prüfung ordentlich organisieren können.
Der Link zur Einschreibung wird hier bereitgestellt.
Für alle, die noch nach einer alten Studienordnung studieren
und nur einen
Schein/Testat benötigen, genügt eine Anmeldung beim Institut
für Stochastik (per e-mail an Herrn Dr. Jansen).
Sie schreiben die gleiche Klausur mit.
Die Prüfung erfolgt als schriftliche Klausur.
Zur Klausur sind alle Hilfsmittel erlaubt, die keine Kommunikation
ermöglichen. (Dadurch erhöht sich leider typischerweise
die Durchfallerrate, da einige in der irrigen Meinung in die Prüfung
geht, man könnte schnell genug nachlesen und bräuchte deshalb
weniger zu lernen. Aber wir wollen ja nicht Ihr
Wissen testen, sondern Ihre Fähigkeit konkrete Problem unter
realistischen Bedingungen zu lösen. Also fallen Sie nicht darauf herein
und lernen den Stoff trotzdem. Auch viele vor Ihnen haben sich
totgeblättert.)
Prüfungsinhalt
Der Inhalt der Klausur umfasst eine jedes Jahr zufällig
wechselnde Auswahl aus dem gesamten Vorlesungs- und Übungsstoff und
überprüft sowohl Ihr Wissen als auch Ihre Fähigkeit das Wissen
in konkreten Situationen anzuwenden und konkrete Probleme zu lösen. Ohne
Übung scheitern Sie daran natürlich kläglich. Beachten Sie
bitte auch, dass dieses Fach erst in zweiter Linie ein mathematisches Fach ist
und Sie daher wesentlich breiter fordern wird und deutlich mehr
Selbständigkeit und Flexibilität verlangt, als Sie das aus solchen
Veranstaltungen gewohnt sind. Es ist nicht schwerer, aber einfach anders.
Erfahrungsgemäß besteht die Prüfung nur, wer
in der Vorlesung aktiv mitdenkt, um die Logik des Zufalls zu verstehen.
die Informationen zu den Standardmodellen (z.B. Voraussetzungen und ... der Tests,
Interpretationsregel für den p-Werts) vorlesungsbegleitend lernt, um die vorgestellten
Beispiele nachvollziehen zu können und um in der Prüfung auf
konkretes Wissen zurückgreifen zu können.
in den Übungen mitarbeitet, damit aus "gehört Haben" konkretes
"anwenden Können" wird.
Wiederholern, wird dringendst angeraten die Vorlesung und Übungen
nochmals zu besuchen. Sollte das aus Zeitgründen nicht möglich
sein, so melden Sie sich bitte bereits zu Anfang des Semesters, bei Prof. van
den Boogaart, damit wir ein Alternativkonzept für Sie besprechen
können. Ab Mitte Oktober ist es erfahrungsgemäß zu
spät. Entsprechende Anfragen werden dann auch nicht mehr beantwortet.
Literatur
Leider habe ich bisher kein Buch gefunden, dass diese Vorlesung wirklich
abdeckt. Die folgenden Bücher decken zumindest weite Teile ab und liefern
zusätzliche nützliche Hintergrundinformation.
Stoyan, Dietrich (1993) Stochastik für Ingenieure und
Naturwissenschaftler
Krengel, Ulrich (1991) Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie
und Statistik