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Geochronologie mit Apatitspaltspuren

Hierbei handelt es sich um ein laufendes Projekt in Zusammenarbeit mit der Raymond Jonckheere, TU-Bergakademie Freiberg. Die Spaltprodukte bei der spontanen Kernspaltung von in Kristallen eingebauten Uranatomen haben eine sehr hohe Energie und hinterlassen daher eine im Mineral anätzbare Spur. Diese Spur verkürtzt sich in Abhängigkeit von der Temperatur durch Ausheilung der Kristallstruktur. Aus der Verteilung der Spurenlängen kann theoretisch auf den Temperaturverlauf zurückgeschlossen werden, dem ein Mineral über geologische Zeiträume hinweg ausgesetzt war. Aufgrund der bisher unzureichenden Datengrundlage konnten bisher erst einige vorläfige Ergebnisse für die verbesserte Mathematische Verarbeitung der Daten erzielt werden. Durch die Auswertung von groß Probenzahlen aus der Kontinetaltiefbohrung stehen nun allerdings ausreichende Daten zur Verfügung.